Juliane Schenk aus Krefeld muss sich bei der Badminton-WM mit Bronze begnügen
London Sie ist Vize-Europameisterin und hat bei der Badminton-WM in London zum Höhenflug angesetzt. Die Rede ist von der Krefelderin Juliane Schenk. Die Sportlerin scheiterte dann jedoch am heutigen Samstag im Halbfinale an der Taiwanesin Shao Chieh Cheng. Der erste Satz verlief dabei noch ziemlich knapp für die junge Sportlerin. 18:21 musste sich sich geschlagen geben. Im zweiten Satz ging dann jedoch alles ziemlich schnell: 6:21 und der Traum vom Gold in London war zu Ende. Damit konnte Schenk auch den Bann nicht brechen, denn bislang ist es noch keiner deutschen Spielerin gelungen in ein WM-Endspiel im Badminton einzuziehen.
Stolz war Juliane Schenk dennoch: kann Sie auch sein. Denn Bronze ist es geworden und das ist ein positives Signal. Auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele, die 2012 in London stattfinden werden: „Ich habe positive Erfahrungen für die Olympischen Spiele gesammelt. Das ist viel wert.“ Der Bundestrainer Jakob Hii hatte vor dem Halbfinale sogar von Gold geträumt. Die Halbfinal-Partie dauerte denn auch nur 32 Minuten. Für Schenk war es trotzdem ein realistisches Fazit: „Ich bin im Laufe des Spiels immer ungeduldiger geworden und in ihre Konter reingelaufen. Irgendwann hatte ich keinen Boden mehr unter den Füßen. Ich muss den Hut vor ihr ziehen.“
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