Silber für Biathleten, Gold für Rodel-Team in Russland bei Olympia

Erik Lesser hat am Donnerstag für die nächste Medaille des deutschen Olympia-Teams gesorgt. Der 25 Jahre alte Biathlet belegte in Sotschi im fünften Biathlonrennen während der Olympischen Spiele den zweiten Rang im Einzelrennen. 20 Schuss ins Schwarze bescherten Lesser am Ende einen Rückstand von 12,2 Sekunden auf den Olympiasieger Martin Foucade aus Frankreich. Weiterlesen

Schwungvolles Endspiel der Frauen-Europameisterschaft zwischen DFB und Norwegen

Stockholm Deutschland und Norwegen – beide beginnen aktiv das Endspiel, schon in den ersten Minuten ergeben sich Torszenen für beide Mannschaften. Das Motto kann nur Lauten: die Zweikämpfe annehmen um so den Gegner zu überwinden. Weiterlesen

Arnd Pfeiffer wird Zweiter im Biathlon-Verfolger von Sibirien

Chanti Mansisk Dreimal fehlerfrei – während der Franzose Martin Foucade einmal daneben traf und in die Strafrunde musste, konnte Arnd Pfeiffer direkt die Spur in der 15 Kilometer-Verfolgung des Weltcup-Finales wieder aufnehmen. Der Deutsche hatte damit beim dritten Schießen eine Vorentscheidung gelegt und 17 Sekunden Vorsprung vor dem Weltcup-Führenden Franzosen eingeholt. Ebenfalls gut im Rennen ist der junge Benedikt Doll sowie der Schlechinger Andreas Birnbacher, der sich in die Top-Ten des Weltcup-Rennens von Sibirien vorfuhr. Ein Fehler Pfeiffers beim letzten Schießen brachte am Ende die Entscheidung – gegen den Deutschen. Der wird am Ende erneut zweite im Weltcup-Rennen und kann sich damit in der Gesamtwertung weiter nach vorne schieben. Martin Fourcade gewinn damit das zweite Rennen in Sibirien, Emil Hegle Svendson (Norwegen) wird dritter des Rennens.
Die übrigen Deutschen liegen am Ende auf den folgenden Plätzen: Andreas Birnbacher (14), Florian Graf (27), Benedikt Doll (28), Michael Greis (.) und Daniel Böhm (34).

Biathlon-WM / Mixed-Staffel: Nach ungünstigem Auftakt doch noch auf dem Siegertreppchen

Ruhpolding Andrea Henkel eröffnete als erste Biathletin für die Deutschen die Heim-WM bei der Mixed-Staffel. Bei frühlingshaften Temperaturen war die Wettkampfstrecke dicht von Zuschauern gesäumt, die für eine fantastische Stimmung zum WM-Auftakt sorgten. Andrea Henkel gegen die Norwegerin Tora Berger, die das Tempo hoch gehalten hatte, lautete zu Beginn des Rennens der Zweikampf. Dazu waren die Russen, die Slowenen, die Franzosen und die Schweden gleich von Beginn an vorne mit dabei. 26.000 Fans waren dabei, als die erfahrene Deutsche Andrea Henkel an den Schießstand fuhr. Und die brachte Deutschland gleich mal mit zwei Nachladern ein wenig in Rückstand. Mit dem Stehendschießen setzte sich die Deutsche wieder etwas besser nach vorne – ging mit einem Rückstand von 36 Sekunden auf Rang 7 liegend auf ihre letzte Schleife. In Führung liegend übergab am Ende die Norwegerin Tora Berger auf ihre Landsfrau Synobe Sonedal. Henkel versuchte den Rückstand noch ein wenig verkürzen und übergab an Magdalena Neuner auf dem 6 Platz liegend (Rückstand: 46 Sekunden) unmittelbar im Verfolgerfeld mit, Slowakei, Finnland, Tschechien, Rumänien,  Lediglich die Franzosen – auf Platz 2 liegend – waren knapp vor diesem Feld. Die Mitfavoriten aus Russland sind noch hinter den Deutschen auf Rang 7.
Magdalena Neuner versuchte auf ihrer ersten Schleife, den Rückstand auf die vor ihr liegenden Athleten zu minimieren und lag bei ihrem ersten Schießen bereits wieder in Medaillennähe hinter Norwegen und Frankreich – unmittelbar hinter der Slowakin Ansastacia Kuzmina. Die 22 Jahre alte Norwegerin kam mit einem riesigen Vorsprung an den Schießstand, musste dort jedoch ein paar Federn lassen und das Verfolgerfeld rückte etwas näher. Nach dem Schießen lag Neuner bereits auf dem Bronzerang – ihr Rückstand lag nur mehr bei 35 Sekunden. Ein rasantes Stehendschießen bei Magdalena Neuner und die Wallgauerin lag nur noch knapp hinter der Norwegerin (8 Sekunden) und den Französinnen (21 Sekunden). Damit scheint für die Herren – Pfeiffer und Birnbacher – und damit die gesamte deutsche Staffel wieder alles möglich. Auf der letzten Schleife schnappte sich Neuner die Norwegerin ziemlich bald und machte sich spielerisch auf die Fersen der Franzosen – 800 Meter vor dem Wechsel nur mehr 8 Sekunden Rückstand auf Frankreich. Brunet konnte noch einen kleinen Vorsprung behalten, Deutschland mit Andreas Birnbacher war jedoch mit 7 Sekunden Rückstand direkt dahinter. Norwegen – in der ersten Herrenschleife mit Ole Einer Björndalen – folgt mit zehn Sekunden Rückstand auf die Deutschen.
Birnbacher gegen Simon Foucade und Ole Einer Björndalen lautete auf der dritten Position das Duell um die Spitzenposition. Ein lupenreines Schießen von Birnbacher brachte das Deutsche Team wieder an die Spitzenposition. Norwegen und Frankreich patzten dagegen – Foucade musste sogar in die Strafrunde. Björndalen konnte mit einem Rückstand von 29 Sekunden auf die Schleife zurück kehren. Weißrussland setzte sich auf den dritten Rang gefolgt von der Slowakei, Russland und Schweden. Die Franzosen hatten nach dem Schießen einen Rückstand von 1:07 Minuten. Der Schlechinger Lokalheld heizte die Stimmung noch ein wenig weiter an – ein fehlerfreies Schießen und Birnbacher verlässt den Schießstand bereits wieder, ehe Björndalen überhaupt mit dem Schießen beginnen konnte. Norwegen mit weiteren Fehlern, der Vorsprung der Deutschen vor der Konkurrenz wächst. Björndalen musste gar in die Strafrunde. Als erster auf die Verfolgung machte sich der Slowene Bauer nach 1:05 Minuten, dicht gefolgt von Björndalen, Malyshko (Russland), den Weißrussen und Schweden. Der Franzosen Simon Foucade musste im Stehendanschlag erneut Federn lassen – es ging in die Strafrunde. Ein Lob von Magdalena Neuner an Andi Birnbacher während der auf der letzten Runde für Stimmung sorgte („Der Andi machte einen Super-Job“).
Bei strahlend blauem bayerischen Himmel übergab Birnbacher vor Traumkulisse an seinen Kollegen Arnd Pfeiffer. Nach dem Zieleinlauf zeigte sich bei Birnbacher bereits Begeisterung über die eigene Leistung und die tollen Fans. Slowenien, Norwegen, Russland und Schweden waren mit über einer Minute Rückstand auf den Plätzen hinter Deutschland.
Ein Sicherheitsschießen mit einem Fehler im liegenden Anschlag und Arnd Pfeiffer ging auf die nächste Laufrunde noch ehe die Konkurrenten überhaupt den Schießstand erreichen konnten. Slowenien nutzte die Gunst der Stunde und reduzierte ebenso wie Emi Hegle Svensson auf 39 bzw. 50 Sekunden. Norwegen konnte auf der zweiten Schleife noch einmal den Rückstand verkürzen. Und Norwegen hatte noch einen Protest am Laufen – ein Schuss Björndalens soll nicht als Treffer gewertet worden sein.
Daumendrücken bei den 16.000 im Stadion und den 10.000 Fans an der Strecke während der letzten fünf Schuss von Arnd Pfeifer, der drei Nachlader benötigte. Strafrunde für die deutsche Staffel, Slowenien fehlerfrei und Norwegen mit einigen Nachladern. Am Ende war es eine knappe und spannende Schlussrunde. Jakob Fak lag 7 Sekunden vor Arnd Pfeiffer und 15 Sekunden vor dem Norweger Svendsen. Zu berücksichtigen ist auch noch eine vermutliche Zeitgutschrift für die Norweger von 25 Sekunden, die entsprechend in die Ergebnisse einfließen wird. Da Slowenien die Spitzenposition behaupten konnte und Svendson besser als Pfeiffer war, blieb für das deutsche Team nur der Bronze-Rang. Fak kam als erstes ins Ziel – die Zeitgutschrift bescherte am Ende jedoch den Norwegern die Gold-Medaille. Damit war der Titelverteidiger erneut siegreich. Die deutsche Mannschaft ließ sich von den Fans trotzdem feiern und winkte den 26.000 zu.

Mathias de Zordo gewinnt Gold im Sperrwurf bei der WM

Trotz zweier ausgelassener Versuche war Mathias de Zordo von der Konkurrenz nicht zu stoppen. Auch der Überflieger der letzten Meisterschaften und Jahre, der Norweger Andreas Thokildsen, der de Zordo noch am nächsten kam, konnte den Deutschen nicht aufhalten. Ebenso wenig ein verrutschtes Tape, das ihn beim Werfen behinderte und nachjustiert werden musste. Um 13.39 Uhr stand es fest: de Zordo ist Weltmeister. Denn der Norweger, der gerade so ins Finale der besten 8 Werfer gerückt war, holte zum letzten Versuch aus, konnte jedoch nur eine Weite unter 80 Meter erzielen. Auch der Kubaner Martinez, der auf dem Bronzerang landete konnte nicht mehr nachlegen, so dass nach Silber in Barcelona bei den letzten Titelkämpfen nun Gold für den 23 Jahre alten Werfer zu überreichen war. Der zweite deutsche Werfer im Endkampf, Mark Frank, erreichte mit einer Weite von 81,81 Metern den achten Rang.

1. Mathias de Zordo, 86,27 Meter

2. Andreas Thorkildsen, 84,78 Meter

8. Mark Frank, 81,81 Meter

Duell der beiden Weltmeister-Mannschaften: Deutschland überzeugt auch im Kräftemessen gegen Norwegen

Anfangs hat sich die deutsche Mannschaft schwer getan gegen die Widersacherinnen aus Norwegen. Die Skandinavierinnen sind nicht nur selbst bereits Weltmeisterinnen gewesen, sondern sind einer der Gegner, gegen die Deutschland eine eher knappe Biland hat. Deutschland gewann 15, Norwegen 13 bisherige Aufeinandertreffen. Und genau so umkämpft war auch das letzte Testspiel vor der Weltmeisterschaft, welches in Mainz vor einer Kulisse von 15.000 Zuschauern ausgetragen wurde.

Bekannt wurde heute auch, dass FIFA-Präsident Joseph Blatter zum Eröffnungsspiel der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft am 26. Juli nach Berlin kommen wird. Dies wurde durch die FIFA heute mitgeteilt. Der Schweizer wird das Spiel der Deutschen gegen die Kanadierinnen im Olympiastadion anschauen. Bislang sind bereits 670.000 Tickets der WM verkauft. Das entsprcht etwa 75 Prozent der frei verfügbaren Tickets. Steffi Jones zeigte sich erfreut über diese Zahlen: „Diese große Resonanz stimmt uns sehr positiv und zeigt eindrucksvoll, dass die Frauen-WM in Deutschland angekommen ist. Ich bin super zufrieden. Wir sind auf einen guten Weg, unsere Zielsetzung von 80 Prozent Auslastung zu erreichen.“ Die Spiele der Deutschen sind dabei schon längst ausverkauft.

Bei der kampfbetonten Partie hatten die DFB-Spielerinnen einleichtes Übergewicht, u.a. Inka Grings und Birgit Prinz hatte in der ersten Halbzeit einige sehr gute Möglichkeiten, den ersten Treffer der Partie zu landen. Um wirklich bereits jetzt zu überzeugen, nahmen die Spielerinnen von Bundestrainerin Silvia Neid das Heft allerdings in der ersten Halbzeit noch zu selten in die Hand. Die Unentschlossenheit vor dem norwegischen Tor war noch zu groß, so dass die potentiellen Einwechselspielerinnen wie Alexandra Popp oder Melanie Behringer ihre Chancen nutzen können, um sich für die Start-Elf des WM-Eröffnungsspieles zu präsentieren.

Die neuen Kräfte Melanie Behringer und Lire Bayramay sorgten für frischen Wind und gute Distanzschüsse ab der zweiten Hälfte. Die deutsche Mannschaft erhöhte den Druck auf die Norwegerinnen: Kim Kulig, Alexandra Popp, Simone Laudehr … die Namensliste der Aktivposten verlängerte sich von Minute zu Minute.

Ein intensiver Regen sorgte ab etwa der 65. Minute für sich verändernde Spielsituationen und Platzbegebenheiten. So hat das DFB-Team die Möglichkeit, auch diese Begebenheiten auszuloten. Distanzschüsse können hier zu einer guten Chance werden, um die beiden Torhüterinnen zu überwinden. Denn auch die deutsche Torfrau Nadine Angerer – die im Fußball-Klassiker gegen Norwegen kaum gefordert war – muss sich auf die neuen Begebenheiten einstellen.

Kaum eingewechselt, sorgte Wirbelwind Martina Müller für eine gute Szene vor dem Tor. Damit machen es die deutschen Spielerinnen der Bundestrainerin nicht leicht, wenn es um die Vergabe der Plätze für die Startelf beim WM-Auftakt gegen Kanada geht.

Nach einer Standardsituation stand die Duisburger Spielerin Simone Laudehr in der 79. Minute genau an der richtigen Stelle. Die aus der Oberpfalz stammende Mittelfeldspielerin köpfte den Ball gekonnt ins Tor und brachte die deutsche Mannschaft verdient in Führung.Alexandra Popp legte zwei Minuten später mit einem Super-Solo-Lauf nach und sorgte für eine 2:0-Führung. Der dritte Treffer folgte auf dem Fuße: erneut Alexandra Popp schob die Flanke ins norwegische Tor. Die Schlussphase der Partie – bei Regen – war dadurch noch einmal voller Elan und Drang nach vorne.

Jeder Schuss – zumindest fast jeder – der in der Schlußphase vor dem Tor Norwegens landete – wurde durch die deutschen Spielerinnen versenkt. Melanie Behringer, Martina Müller – sie alle drängten nach vorne, um sich noch in die Reihe der Torschützen einzutragen. Spielwitz, Ideen und ein verdienter klarer Sieg: die Deutschen Spielerinnen konnten mit der Erkenntnis, auch eine klasse Mannschaft wie die der Norwegerinnen, besiegen zu können in die letzte Phase der WM-Vorbereitung einsteigen. Mit perfekten 5 Minuten spielte das Team von Trainerin Silvia Neid ein klares Ergebnis gegen Norwegen heraus, die als einziges Team sowohl Europameister und Weltmeister sowie Olympiasieger werden konnte.

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Spielstatistik zum Spiel in Mainz am 16.06.2011

Deutschlang gg. Norwegen  3:0    (0:0)

Deutschland:Nadine Angerer – Linda Bresonik, Anike Krahn (72. Lena Gößling), Saskia Bartusiak, Babette Peter – Kim Kulig (82. Ariane Hingst), Simone Laudehr, Kerstin Garefrekes (46.Melanie Behringer), Celia Okoyina da Mbabi (72. Martina Müller) – Inka Grings (46. Alexandra Popp), Birgit Prinz (46. Fatmire „Lire“ Bajramaj)

Norwegen: Hjelmseth – Lund, Berge, Mjelde, Mienna – Woods, Roenning, Haavi, Giske, Herlovsen – Pedersen

Tore: 1:0  Simone Laudehr (79.), 2:0 Alexandra Popp (80.), 3:0 Alexandra Popp (83.),

Zuschauer: 15.000

Duell der beiden Weltmeister-Mannschaften: Deutschland überzeugt auch im Kräftemessen gegen Norwegen

Anfangs hat sich die deutsche Mannschaft schwer getan gegen die Widersacherinnen aus Norwegen. Die Skandinavierinnen sind nicht nur selbst bereits Weltmeisterinnen gewesen, sondern sind einer der Gegner, gegen die Deutschland eine eher knappe Biland hat. Deutschland gewann 15, Norwegen 13 bisherige Aufeinandertreffen. Und genau so umkämpft war auch das letzte Testspiel vor der Weltmeisterschaft, welches in Mainz vor einer Kulisse von 15.000 Zuschauern ausgetragen wurde.
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Countdown zur Heim-WM: Norwegen heute abend der letzte Testgegner

345 Spiele hat die Deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft bislang bestritten. Das Team, welches heute von Silvia Neid trainiert wird,hat eine augezeichnete Bilanz: 236 der absolvierten Spiele haben die Nationalen Fußball-Heldinnen dabei gewonnen. Bei 64 Niederlagen gab es 45 Unentschieden. Die Torbilanz spricht mit  960:284 ebenfalls sehr für die DFB-Mannschaft.

28 Partien wurden gegen die USA bestritten, 26 gegen China, 25 gegen Italien, 20 gegen Dänemark. Rekord-Gegner der Deutschen Frauen war der heutige Gegner Norwegen. Bislang bestritt man gegen den heutigen Gegner, der ebenfalls für die WM qualifiziert ist, 33 Partien. Deutschland gewann 15 x, Norwegen 13 x, 5 Partien endeten unentschieden. Die Torbilanz zwischen Deutschland und den Norwegerinnen liegt bei 57:47 Toren. Die letzte Partie zwischen beiden Mannschaften fand am 7.9.2009 statt.

Insgesamt spielten die deutschen Frauen bisher gegen folgende Nationen: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Irland, Island, Italien, Japan, Jugoslawien, Kanada, Kroatioen, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Nigeria, Nordkorea, Norwegen, Polen, Portugal, Russland, Schottland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Sowjetunion, Spanien, Taiwan, Tschechische Republik, Tschechoslowakei, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA und Wales.

15 Fußballerinnen haben bisher die 100er-Grenze überschritten. D.h. konnten mehr als 100 Mal für Deutschland auflaufen. Brigit Prinz – 1977 geboren – ist dabei mit bislang 211 Einsätzen die absolute Spitzenreiterin und einzige, die auch mehr als 200 x für den DFB spielte. Die weiterne 14, die zum 100er Club gehören, sind

Birgit Prinz, Kerstin Stegmann, Ariane Hingst, Bettina Wiegmann, Renate Lingor, Sandra Minnert, Doris Fitschen, Sandra Smisek, Silke Rottenberg, Kerstin Garefrekes, Martina Voss, Steffi Jones, Silvia Neid, Heidi Mohr, Pia Wunderlich. Der letzte Teil der Bilanz vor der WM betrifft die Torschützen.Bettina Wiegmann ist die einzige deutsche Fußballerin bislang, die Ehrenspielführerin beim DFB ist. Bei den Herrn sind dies Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Uwe Seeler und Fritz Walter. Nach Gero Bisanz und Tina Theune-Meyer ist Silvia Neid erst die dritte deutsche Bundestrainerin seit Bestehen der Deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft.

U19-Mannschaft der DFB-Frauen macht es vor: das Team von Maren Meinert ist Europameister

Silvia Neids Co-Trainerin ist 2011 bereits mit einem Titel dekoriert. Ihre Mannschaft, die U19-Frauen, gewann heute den EM-Titel. Der Sieg war damit der vierte Titel nach 2002, 2006 und 2007. Besiegt wurde im Finale das Team der Norwegerinnen mit 8:1 (1:0). Die EM fand in Italien statt. Den Norwegerinnen ist es damit auch im vierten Anlauf nicht gelungen, Europameister zu werden. Damit ist auch zukünftig, wenn einige arivierte Spielerinnen der Nationalmannschaft aufhören, für einen reibungslosen Übergang gesorgt.

Die deutsche Mannschaft war bereits von Beginn an Federführend. Chancen gab es einige, die jedoch anfänglich nicht genutzt werden konnten. Erst Luise Wensing gelang es in der 29. Minute per Kopfball den Ball ins Tor der Norwegerinnen zu befördern. Wensings Tor blieb in der ersten Hälfte aber der einzige Treffer des Meinert-Teams.

In der zweiten Hälfte war es Lisa Schmidt, die mit einem Traumtor auf 2:0 erhöhte. Aus 20 Metern Distanz erhöhte die 18 Jährige, ehe fünf Minuten später ihre Teamkollegin Lena Lotzen auf 3:0 erhöhte. In der 58. Minute folgte das 4:0 per Volleyschuss, durch Ramona Petzelberger, knapp gefolgt durch das 5:0 von Jennifer Cramer. Das 6:0 schoss in der 70. Minute Ivana Rudelic. Das 8:1 schoss Meike Hegenauer, nachdem die Norwegerinnen durch die Torschützenkönigin des Turniers Bjanesoy den Ehrentreffer markieren konnten.