Die Favoriten am zweiten WM-Spieltag Japan und England tun sich gegen die Außenseiter schwer

Aus Von Ramona Schittenhelm

Japan war angetreten, um Weltmeister zu werden. In der Auftaktbegegnung haben sich die Asiatinnen gegen den krassen Außenseiter Neuseeland in Bochum dann aber doch ziemlich schwer getan. Vielmehr haben die Neuseeländerinnen sehr gut mitgehalten. Den 1:0 Führungstreffer Japans nach nur wenigen Minuten haben die Spielerinnen vom kleinsten Kontinent Australien nach nur sechs Minuten mit einem sehenswerten Treffer gekontert. In der Spielfolge hatten die Neuseeländerinnen sehr gut mitgehalten und ihre Chancen erspielt. Erst in der zweiten Halbzeit zum Spielende hin hatten sich die Japanerinnen wieder ein leichtes Übergewicht erspielt und nach einer Freistoßsituation von der Strafraumgrenze den Siegtreffer.

Noch schwerer als die Japanerinnen haben sich beim Abendspiel die Engländerinnen getan. Sie sind in Wolfsburg gegen Mexiko angetreten. Auch die Spielerinnen aus dem Mutterland des Fußballes sind noch in der ersten Halbzeit in Führung gegangen. Allerdings konnten auch sie diese nicht behaupten, da die Südamerikanerinnen so nach und nach das Spielheft in die Hand genommen haben und entsprechende Akzente setzen konnten. Das 1:1 war die logische Folge. Während es den Neuseeländerinnen nicht gelungen ist, den Ausgleich über die Zeit zu retten, war Mexiko mit dieser Taktik sehr erfolgreich.