Landratswahl in Pfaffenhofen: Rolf Deml oder Martin Wolf?

Aus Von Ramona Schittenhelm

Pfaffenhofen Mit Martin Wolf und Rolf Deml stehen sich zwei Menschen gegenüber, die beide ihre ganz eigene Art gefunden haben. Am 31. Juli 2011 bei der Stichwahl um das Amt des Landrates im Landkreis Pfaffenhofen / Ilm, der seit fast zwei Jahren nach der Affaire um Alt-Landrat Josef Schäch kommissarisch vom stellvertretenden Landrat Anton Westner geführt wurde, bewerben sich die beiden, um das höchste politische Amt im Landkreis. Beide Bewerber wollen sich für ihren Heimatlandkreis einsetzen und – davon ist auszugehen – Nord- und Südgemeinden miteinander geschickt zu vereinen. Ziel von beiden Bewerbern ist es auch, die Wirtschaft im Landkreis und damit dessen Position in Flughafennähe weiter auszubauen und zu stärken. Wohnort-Nahe Arbeitsplätze, Krippenplätze, eine Versorgung bzgl. Kindergarten, Schule oder ähnliches ist hier sicherlich kein Wert, der bei einer Gegenüberstellung der beiden Kandidaten aufgeführt werden kann. Denn faktisch sind das Themen, die generell anfallen werden und vom gesamten Kreistag – der bereits gesteht bis 2014 – beschlossen und getragen werden müssen. Hier wird versucht, Punkte und Themen zu finden, die die beiden unterscheiden. Die Punkte werden aufgeführt, sind jedoch nicht als positiv- oder negativ-Wertung zu sehen:

Rolf Deml vs. Martin Wolf

Rolf Deml

Politik-Neuling
Freie Wirtschaft
Jurist
aufgewachsen im Landkreis, dann außerhalb, vor Kurzem wieder zurück
frischer Blick von außen
politisches Profil ist nach alle Seiten hin möglich
Einarbeitung in die Grundzüge der Verwaltung
Definitive Aussage: meine Amtszeit dauert 6 Jahre 

 

 

Martin Wolf

Kommunalpolitische Erfahrung im Stadtrat
politisches Netzwerk (Kommune bis Europa)
Verwaltungserfahrung
lebt(e) im Landkreis
Sicht auf Probleme des Alltags
kommunalpolitisches Profil ist vorhandne / bekannt
steht einer Zusammenführung der Wahlperioden offen gegenüber (Entscheidung liegt beim Kreistag  – Wahl-/Kostenfrage)
Erfahrung im Bereich Betriebsführung (Verwaltungsapparatur)

 

Ob die Entscheidung nun für den einen oder gegen den anderen Kandidaten ausfallen wird, sollte jeder Landkreisbürger für sich selbst entscheiden am Wahlsonntag zwischen 8 und 18 Uhr.

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