Baustelle am neuen Bahnhof Baar-Ebenhausen wird zukünftig ‚leiser‘

Aus Von Ramona Schittenhelm

Baar-Ebenhausen

Die Baustelle der Bahn war lange vorher klar. Der Streckenabschnitt zwischen Rohrbach und Ingolstadt ist nun noch der letzte, den die Bahn auf der neuen Strecke München – Nürnberg abschließen muss, damit die ICEs zügig durchfahren können. Inzwischen ist der neue Bahnhof, der ein paar hundert Meter nördlicher liegt, als der alte in den Grundzügen fertig gestellt und bereits seit 1 1/2 Wochen in Betrieb. In der kommenden Woche soll der Schienenersatzverkehr wegfallen, da das Gegengleis fertig gestellt ist. Damit hätte die Bahn zumindest eine Schwachstelle in ihrem Konzept bereinigt, da der SEV nicht direkt am Bahnhof, sondern mehrere hundert Meter entfernt im Nachbarort Reichertshofen hält.

Die zweite Schwachstelle, die die Bürger erzürnte, sind die regelmäßigen Signaltöne, die rund um die Uhr im Minutentakt ertönen und quasi durch den ganzen Ort (Baar-Ebenhausen, Oberstimm, Manching, Karlskron etc.) zu hören sind. Diese Signaltöne dienen lt. Aussagen der Bahn der Sicherheit der an den Gleisen beschäftigten Arbeiter, die vor heranfahrenden Zügen informiert würden. Die Arbeiter sind auf einer Strecke von etwa vier Kilometern aktiv.

Ab dem 8. August wird es in diesem Zusammenhang aber nun die erste Änderung geben. Die Signaltöne in rund 100 Dezibil Lautstärke ertönen nur mehr tagsüber, nachts gibt es eine andere Lösung. Ab dem 15. August fällt die Lärmbelästigung lt. Projektleiter Thomas Thürer von der Bahn komplett weg.