Über 80 Prozent Zustimmung für Ludwig Wayand als Bürgermeister in Baar-Ebenhausen
Baar-Ebenhausen Gerührt, überwältigt und motiviert: so kann man den Wahltag von Ludwig Wayand kurz zusammenfassen. Von der Zustimmung, die der Bürgermeister von Baar-Ebenhausen erfahren hat sei er begeistert, so der amtierende und neue Mann an der Spitze Baar-Ebenhausens. Die Arbeit der letzten Jahre könne demnach nicht so falsch gewesen sein, der Bürger habe dies mit seiner Zustimmung klar besiegelt. Der CSU-Mann erhielt 80,22 Prozent der Wählerstimmen und wurde so klar zum Weitermachen mit seiner aktiven Politik aufgefordert. Sein Herausforderer Thomas Ruckdäschel (knapp 20 Prozent der Stimmen als Bürgermeisterkandidat / 1042 Stimmen Gemeinderat) schaffte es in den Gemeinderat und wird die SPD-Fraktion mit vier Sitzen verstärken und quasi den Platz von Renate Kastner einnehmen, die bei dieser Wahl nicht mehr angetreten ist. Im übrigen wird die SPD-Fraktion vertreten durch Annemarie Meyer (1324 Stimmen), Elisabeth Pamler (1026) und Stefan Behr (675). Nachrückerin ist Elisabeth Glöser (591).
Sepp Rothe (1649 Stimmen) und Karl Schrott (1630) waren die Einzelkandidaten, die es in den Gemeinderat mit den meisten Stimmen geschafft haben. Neben Rothe und Schrott wird die Fraktion der Freien komplettiert mit Thomas Peter (834), Josef Wohsperger (756) und Jens Schweiger (705). Nachrücker ist hier Sebastian Schrott mit 672 Stimmen. Von den aktuellen FW-Gemeinderäten kandidierte Martin Zimmermann nicht mehr, Stefan Winter schaffte es mit 588 Stimmen nicht mehr in den Gemeinderat.
Die beiden Grünen-Kandidaten Brigitta Winkelmann (523 Stimmen) und Norbert Ettenhuber (422 Stimmen) schafften es nicht, in den Gemeinderat einzuziehen. Winkelmann ist hinter Elisabeth Glöser zweite Nachrückerin auf der SPD-Liste.
Die CSU in Baar-Ebenhausen kann nicht nur weiterhin den Bürgermeister stellen, sondern schaffte zudem die absolute Mehrheit im Gemeinderat. An Stimmenkönig Ludwig Wayand (2970), der ja zum Bürgermeister gewählt wurde, reichte keiner heran. Interessant ist jedoch, dass mit Christian Aschenbrenner ein Politik-Neuling die meisten Stimmen aller Gemeinderäte erzielen konnte (1875). Neben Wayand und Aschenbrenner gehören Kurt Mirlach (1832), Franz Sedlmeier (1704), Martin Bergmaier (1565), Maria Sudler (1449), Helmut Kirstein (1396), Stefan Erl (1293), Karin Seidl (1093), Christian Fischer (992), Christian Graßl (941) und Gerd Leppmeier (842) dem neuen Gemeinderat als Teil der CSU-Fraktion an. – Erste Nachrücker sind Karl-Heinz Freigang und Mark Arnold. Damit gehören dem nunmehr 20 Gemeinderäte umfassenden Gremium drei Fraktionen an. Insgesamt sind vier weibliche Gemeinderäte vertreten. 13 amtierende Gemeinderäte sind auch im neuen Gremium vertreten, wobei aus allen drei Ortsteilen und allen Altersschichten Mitglieder vertreten sind.
In den Kreistag Pfaffenhofen schaffte es von den Bewerbern aus Baar-Ebenhausen lediglich Bürgermeister Ludwig Wayand. Die übrigen Kandidaten Franz Sedlmeier, Katharina Mißbrand, Sepp Rothe, Karl Schrott, Brigitta Winkelmann, Norbert Ettenhuber, Willi Ettenhuber, Thomas Ruckdäschl, Elisabeth Pamler und Jörg Maywald scheiterten bei ihrem Kampf um den Einzug ins Kreis-Parlament. – Fällt einer der vier vor ihm liegenden Grünen-Kandidaten (Kreistag) aus, würde Norbert Ettenhuber als erster in das Kreisparlament nachrücken.
Kommentare sind geschlossen.