Zuschussantrag ist beim VfB Pörnbach eine Seltenheit

Aus Von Ramona Schittenhelm

Pörnbach Ein Großteil der Pörnbacher Bürger gehört dem Verein für Ballsport (VfB) Pörnbach an, spielt dort Fußball, Tennis, Volleyball, (Ski-)Gymnastik, Karadeoder Tischtennis oder betreibt eine andere sportliche Aktivität in der Gemeinschaft. Der Verein selbst besteht bereits seit 1930 – feiert also im nächsten Juli sein 80 Jähriges Bestehen. Der Termin ist für den 16. bis 18. Juli anberaumt. 15 Jarhe davon leitet Helmut Schönauer bereits die Geschicke des VfB. Eine Maxime hat der rüstige Pörnbacher dabei immer selbst gesetzt: Das was ich vom Verein her brauche, sollten wir auch selbst finanzieren können, erklärte Schönauer. Da sei er vielleicht ein wenig altmodisch, als als Privatmensch würde man es doch aus so machen. Und er habe es in all den Jahren, seit er Vorstand ist – das sind inzwischen 15 Jahre – geschafft, weitgehend alles Eigenzufinanzieren. In seiner Ära seien so mindestens an sie 1250000 Euro für Vereinsheim, Sport- und Tennisplätze ausgegeben worden, die man – soweit dies möglich war – in Eigenleistung errichtet habe.

Zuletzt bei den Innenräumlichkeiten im Vereinsheim erhielt man einen Zuschuss aus der Gemeindekasse – den Kassierer des Vereins Elfriede Eberl, hat das sicherlich gefreut, so blieb ein wenig Geld mehr auf dem Vereinskonto, welches der Jugend- und Breitensportarbeit zugute kommen kann. Auf gesunden Füßen steht der VfB sicherlich, nur werden Beitragsanpassungen in Zukunft wohl trotzdem unumgänglich sein.Derzeit hat man etwa 750 Mitglieder, der Beitragssatz liegt bei 42 Euro. Im Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl ist damit mehr als ein Drittel der Bevölkerung Mitglied beim VfB.

Das Besondere am Verein ist das familiäre, der Zusammenhalt, beschreibt der 70-Jährige Helmut Schönauer, für den mit Ablauf dieser Amtszeit 2010 Schluss sein wird als Vorstand. Ein neues Team muss aufgebaut werden, da mit Martin Reischl (2. Vorstand), Elfriede Eberl (Kasse) und Christine Eberl (Schriftführer) auch die anderen Vorstandsmitgleider aufhören werden. Was er seinem Nachfolger dann übergeben kann: einen intakten Verein, der über die verschiedenen Abteilungen hinaus einiges anbieten kann und aus dem Gemeindeleben kaum wegzudenken ist. Ein Verein, dessen Sportabteilungen durchaus erfolgreich sind un din diesem Jahr z.B. im Fußball um den Aufstieg in die nächst höhere Liga mitspielen. So beteiligt sich der Verein auch an diversen Ortsveranstaltungen und schafft es so, dass Pörnbach einiges zu bieten hat. Neben Natur, neben Spargel und neben Bier.