Ursula Holl steht der DFB-Nationalmannschaft nicht mehr zur Verfügung

Aus Von Ramona Schittenhelm

Essen Mit der Nationalmannschaft Schluss ist für die gebürtig aus Bayern (Würzburg) stammenden Ursula Holl, die seit dieser Saison für die SG Essen-Schönebeck zwischen den Pfosten steht. die 29-Jährige ist Welt- und Europameisterin und gewann Bronze bei den Olympischen Spielen. Im Verein – sie hat erst kürzlich in Essen unterschrieben – will sie weitermachen, erklärte die studierte Bankfachwirtin: „Ich möchte mich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Dieses Ziel kann man nach meinem Anspruchsdenken nicht adäquat mti der Frauen-Nationalmannschaft in Einklang bringen. MeineSchwerpunkte haben sich verschoben und ich freue mich auf einen neuen Lebensabschnitt.“

Holl geht dabei nicht im Groll, hat sie doch im Nationalteam einige Erfolge feiern können. Bundestrainerin Silvia Neid sieht es mit Bedauern,kann jedoch die Beweggründe Holls nachvollziehen. Die beiden – Holl und Neid – kennen sich schon aus der Zeit der U16, als Neid bereits als Trainerin mit der Torhüterin arbeitete, die ihr besonders durch ihre professionelle Einstellung und hohe Bereitschaftimponiert hatte. Holl hat es auf fünf Länderspiele gebracht.